Definitionen von „Taumel“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

der Ta̱u̱·mel <-s> kein Pl

1.

ein rauschhaftes Gefühl (von Freude und Begeisterung)

ein Taumel der Begeisterung

im Taumel der Freude

2.

ein Schwindelgefühl

von einem Taumel befallen werden

ta̱u̱·meln <taumelst, taumelte, hat/ist getaumelt> VERB ohne OBJ

1.

jd taumelt

+haben o sein ≈ wanken sich schwankend bewegen

Der Betrunkene taumelte stark.

2.

jd taumelt irgendwohin

+sein sich schwankend irgendwohin bewegen

Die Betrunkenen sind über die Straße getaumelt.

Beispielsätze für Taumel

ein Taumel der Begeisterung

im Taumel der Freude

von einem Taumel befallen werden

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Im Taumel zwischen Verliebtheit, Disco und Glück finden sie sich im Familienleben wieder.

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Er darf sich im Taumel der Feste gehen lassen und Schulden anhäufen.

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Die allgemeine Dynamik eines Bakteriums resultiert von sich abwechselnden Taumel- und Schwimmbewegungen.

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Das Volk erwacht desillusioniert und beschämt aus dem erotisch-religiösen Taumel.

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Hieraus entwickelt sich ein erneuter Taumel, der eine dramatische Entwicklung ist, auf deren Höhepunkt in voller Härte ein Hammerschlag erklingt.

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Sein Taumel unwürdiger Genüsse ist die Folge ungesühnter tiefer Demütigung.

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Gelegentlich wurden auch Zusätze wie Schwarzes Bilsenkraut, Tollkirsche und Taumel-Lolch beigefügt, die halluzinogene Eigenschaften besitzen.

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Die soziale, politische und konfessionelle Spaltung des deutschen Volkes schien sich in einem Taumel nationaler Begeisterung aufzulösen.

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In orgiastischem Taumel, hingerissen vom Klang der Flöten, verstümmelten sie sich freiwillig, ohne Schmerzen zu empfinden.

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Der alles mitsichreißende Taumel beendet die Sinfonie mit einem mächtigen Tuttiakkord.

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