Definitionen von „Lust“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Lụst <-, Lüste>

1. kein Pl

das Bedürfnis oder der Wunsch, etwas zu tun

Ich habe große Lust, ins Kino zu gehen.

Ich habe keine Lust zum Schwimmen.

tun, wozu man gerade Lust hat

2. kein Pl

das Bedürfnis oder der Wunsch, etwas zu haben

Lust auf etwas haben

Ich habe Lust auf einen großen Becher Eis.

3. kein Pl

Freude, die man bei etwas verspürt

Lust an etwas haben

Es war eine Lust, dem Gesang zuzuhören.

Er hat schon nach einem halben Jahr die Lust am Studium verloren.

4.

starker Wunsch nach Sex

seine Lust befriedigen

seiner Lust nachgeben

seiner Lust frönen

keine Lust empfinden

nach Lust und Laune (so, wie es jdm gefällt)

Sie studiert nach Lust und Laune.

Beispielsätze für Lust

Lust auf etwas haben

Lust an etwas haben

nach Lust und Laune (so, wie es jdm gefällt)

seine Lust befriedigen

seiner Lust nachgeben

seiner Lust frönen

keine Lust empfinden

Ich habe keine Lust zum Schwimmen.

tun, wozu man gerade Lust hat

Verlangen nach etwas; Lust auf etwas

Sie studiert nach Lust und Laune.

ohne Lust darauf, Leistung zu erbringen

gleichzeitige Empfindung von Angst und Lust

geh jd hat Lust, etwas zu tun

Ihn hat plötzlich Lust auf Vanilleeis überkommen.

Es war eine Lust, dem Gesang zuzuhören.

nicht übel Lust haben (etwas zu tun) (große Lust haben, etwas zu tun, was eigentlich nicht möglich ist)

Lust am Kampf; starke Bereitschaft zum Kampf

bewirken, dass jd Lust auf etwas bekommt.

alle auf Lust 4 gerichteten Dinge ablehnend

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Aus den wenigen überlieferten Äußerungen wird geschlossen, dass er mit dem Wort 'Lust' die Lebenslust als Prinzip gelingenden Lebens beschreibt.

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Das Hervorrufen von Lust ist nicht auf das Gesicht beschränkt, sondern kann sich auch auf ihre Hände auswirken, die sie dann bedecken müsse.

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Ihre eigene Geschichte weckte die Lust am Schreiben.

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Er unterscheidet folglich zwischen vorübergehenden Lustgefühlen (dynamische Lust) und der Zustandslust (katastematische Lust).

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Die Mutter empfindet die körperlichen Schmerzen beim Gebären und Stillen als Lust und Freude.

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Schon als Student hatte er einige Lust- und Schauspiele verfasst, die Freunde als Manuskript auf die Ackermannsche Bühne gebracht hatten.

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Er hebt die Lust des Zuschauers an der Täuschung hervor.

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Das Motiv der Moralisten sei die Hoffnung, Anerkennung zu finden, also ein Streben nach Lust (pleasure).

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Bald geht er ihr auf den Wecker, denn er hat keine Lust, still in der Ecke zu sitzen und auf den Tod zu warten.

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Doch die Lust am Zusehen hat keinen Selbstzweck, vielmehr besitzt sie eine psychohygienische und kathartische Wirkung.

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