Rechtschreibung und Fremdwörter

Definitionen von „lateinisch“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

das La·te̱i̱·nisch <-(s)>

Siehe auch: Deutsch

Der Ausdruck Deutsch als Fremdsprache bezieht sich auf unterschiedliche Bereiche der Beschäftigung mit der deutschen Sprache als Nicht-Muttersprache: auf den konkreten Sprachunterricht für Nichtdeutschsprachige, auf darauf bezogene wissenschaftliche Untersuchungen, Forschungsprojekte und methodische Ansätze, sowie auf Studiengänge innerhalb und außerhalb der Germanistik. Institutionalisiert wurde Deutsch als Fremdsprache (abgekürzt: DaF) als Fach erst Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts. Es entstand in verschiedenen Ausprägungen und unter zahlreichen Bezeichnungen (als interkulturelle Germanistik, Deutsch als Zweitsprache u.a.m.), sowie in unterschiedlichen fachlichen Kontexten (im Rahmen der Sprachlehrforschung, der Fremdsprachendidaktik u.a.m.). Die Schwerpunktsetzungen sind auch heute nicht einheitlich. Mit dem damit verwandten Ausdruck Deutsch als Zweitsprache bezieht man sich heute oft auf denjenigen Bereich des Faches, in dem es um Fragen des Spracherwerbs und der Sprachvermittlung innerhalb des deutschen Sprachraums geht, hier insbesondere für Minderheiten und Migranten.
DaF umfasst als Fach neben Arbeitsfeldern aus Sprachwissenschaft, Sprachdidaktik, Literaturwissenschat und Psychologie auch die Landeskunde. Die längste Tradition hat DaF unter den deutschsprachigen Ländern in Deutschland; ansonsten sind sehr enge Beziehungen zwischen dem Fach DaF und der Auslandsgermanistik gegeben (vgl. dazu unter diesem Stichwort). Vor große Herausforderungen wurde das Fach im Zuge der Neuorientierungen der Germanistik vor allem in Mittel-, Ost- und Südosteuropa gestellt, die mit den politischen Wandlungen einhergingen. Konzeptionelle Veränderungen im Bereich DaF gibt es zunehmend (auch) innerhalb der Europäischen Union insofern, als sich durch stärkere Mobilität der Studierenden und der Lehrkräfte die Grenzen zwischen Muttersprachen- und Fremdsprachenphilologien sowie die zwischen DaF und Deutsch als Zweitsprache verwischen. Zentral gefördert wird DaF von dem DAAD (vgl. das Stichwort dazu).

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch
1957 wurde eine phonetische Schrift auf Grundlage des lateinischen Alphabets mit einigen Sonderzeichen eingeführt.
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Die umbrische Sprache ist verwandt mit der oskischen Sprache und ähnelt dem Lateinischen.
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Ein Bulletin [], französisch für Bericht, aus lateinisch bulla über altfranzösisch bullette, ist eine offizielle Verlautbarung.
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Zu diesem Zeitpunkt war er bereits als Gelehrter bekannt, unter anderem als Verfasser einer neuen lateinischen Grammatik.
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Da es keine lateinische Übersetzung gab, war der siebte Brief bei den lateinischsprachigen Gelehrten des Westens unbekannt.
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Die weitere Herleitung aus dem Lateinischen ist umstritten.
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Die weiteren Bischöfe (Diözesanbischöfe, Weihbischöfe und emeritiert Bischöfe) vertreten den lateinischen und rumänischen Ritus.
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Seine Werke erschienen teils in lateinischer, teils in chinesischer Sprache.
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Ihm forschte zum gesamten Bereich der lateinischen Philologie, mit einem gewissen Schwerpunkt auf spätantike Autoren.
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Namentlich bekannt sind 136 Handschriften und 766 gedruckte Bücher, darunter 444 lateinische, 155 französische und 43 polnische.
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"lateinisch" in den einsprachigen Deutsch-Wörterbüchern


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